Als neues Mitglied im Landesvorstand…

Christian Otto

…wird es Zeit mich auch mal vorzustellen.

Mein Name ist Christian Otto, bin 45 Jahre alt und komme aus dem schönen Main-Taunus-Kreis.

Ich habe im September 1997 im öffentlichen Dienst mit meiner Ausbildung zum Justizangestellten beim Amtsgericht Frankfurt angefangen. Im Mai 2000 war ich dann bei der Bundeswehr, um meine Wehrpflicht abzuleisten und seit Juli 2001 bin ich dann in den mittleren Vollzugs- und Verwaltungsdienst gewechselt. Nach meinem zweijährigen Verwaltungslehrgang war ich dann acht Jahre in der JVA Frankfurt Höchst in der Zahlstelle und Systemverwaltung tätig. Mit der Schließung der 100 Jahre alten Vollzugsanstalt in Höchst bin ich dann in die neue JVA Frankfurt am Main I mit umgezogen. Seit da bin ich in der dortigen Vollzugsgeschäftsstelle und Anstaltszahlstelle tätig. Die EDV unterstütze ich als dienstliches Hobby nebenher mit, denn eine eigene Planstelle gibt es ja hier nicht mehr.

Seit 2002 – also kurz nach dem Beginn meines Vorbereitungsdienstes – bin ich dem BSBD Hessen beigetreten. 2012 und 2016 wurde ich dann als Schriftführer in unseren Ortsverbands-Vorstand gewählt. 2018 und 2021 wurde ich dann zum 1. Vorsitzenden des Ortsverbandes gewählt und bin hierüber dann auch seit 2019 im örtlichen Personalrat aktiv. Seit 2020 wurde ich zum ehrenamtlichen Richter beim Frankfurter Verwaltungsgericht ernannt und Ende Dezember 2022 habe ich die Verwaltung des Internetauftritts unseres BSBD-Landesverbands in Hessen übernommen und bin somit ganz „frisch“ mit im Landesvorstand aktiv.

Privat bin ich verheiratet, habe keine Kinder und meine Hobbys sind Filme/Serien schauen, Computer, Reisen, Stammtisch Treffen und Doppelkopf spielen. Seit 1999 bin ich jedes Jahr- soweit der Dienst und die Pandemie es zulässt- in den ersten drei Wochen der Sommerferien als Ferienspiele-Betreuer in meiner Heimatgemeinde tätig.

Ich freue mich auf die neuen Gewerkschafts-Aufgaben auf der Landesebene und auf die gute Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen.

Warnstreik in Hessen und Kundgebung in Fulda am 17. März 2023

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Arbeitgeberseite bei Bund und Kommunen wartet augenscheinlich ab, ob die Gewerkschaftsbasis auch tatsächlich bereit ist auf den Straßen der Republik zu demonstrieren. Die Preisspirale besonders bei den Lebensmitteln zeigt uns bei jedem Einkauf, dass unsere Kaufkraft mehr und mehr schwindet. Die Tarifforderungen sind notwendig und angemessen. Wir alle sind gut beraten die Kolleginnen und Kollegen des Bundes und der Kommunen zu stärken. Kommt am 17.03 um 13:00 Uhr nach Fulda. Mit euer Anwesenheit unterstützen wir solidarisch heute die Kollegenschaft des Bundes und der Kommunen. Lasst uns gemeinsam sichtbar werden. Stärke auf der Straße ist unser aller Interesse. Informiert eure Rentner und Pensionäre. Seit dabei – macht mit – werdet sichtbar. Gerne auch mit unseren Fahnen. Lasst unsere BSBD-Fahnen im Wind flattern. Die Verhandlungsführer, die 2024 für den TV-H verhandeln müssen, dürfen ruhig über die gesamten Verhandlungsrunden von Bund und Kommunen unsere Entschlossenheit wahrnehmen.
Unsere Kampfbereitschaft sehen!!! Früher oder später geht es auch um unser Geld!!!

230123_tu_EKR2023_Buergerinfo_DINA4_D

Wir trauern um Helmut Keil

Unser Helmut Keil, viele Jahre Vorsitzender unseres BSBD-Ortsverbands Schwalmstadt und vier Jahre stellvertretender BSBD-Landesvorsitzender ist am 3. März 2023 mit 69 Jahren in seiner neuen Heimat in Laoag gestorben. Wir wünschen Gemmaline Gerskie Keil und der ganzen Familie alle Kraft der Welt für die kommende Zeit und sprechen unser aufrichtiges Beileid aus! Wir werden Helmut nie vergessen!

Warnstreik am 9. Februar 2023 in Fulda

Wir waren am 9. Februar in Fulda gut vertreten. Eine starke Solidargemeinschaft unter dem Dach des dbb steht zusammen. Herzlichen Dank nach JVA Limburg, JVA Schwalmstadt und ganz besonders gut vertreten die Kollegen der JVA Fulda. Bei der nächsten Aktion werden wir auch unsere Fahne im Wind flattern lassen.

Geplante Änderung der Verordnung über die Gewährung von Erschwerniszulagen

Ein weiterer Meilenstein ist erreicht, es befinden sich beabsichtigte Änderungen der genannten Verordnung im Anhörungsverfahren. Hier ein Auszug:

§ 4 „Höhe und Berechnung der Zulage“ wird wie folgt geändert:
Abs. 1 wird wie folgt geändert:
aa) In Nr. 1 wird die Angabe „3,25“ durch „4,10“ ersetzt.
bb) Nr. 2 wird wie folgt geändert:
aaa) In Buchst. a wird die Angabe „0,65“ durch „0,80“ ersetzt.
bbb) In Buchst. b wird die Angabe „2,61“ durch „3,30“ ersetzt.
In Abs. 2 wird die Angabe „0,79“ durch „1,00“ ersetzt.“

Link zur aktuellen Verordnung: Bürgerservice Hessenrecht

Vergleich Entgeldtabellen TV-H und TV-L

Tarifunion: TV-H überholt TV-L bald auch in den meisten Tabellenwerten

„Nachdem sich der TV-H schon in der Vergangenheit neben den Kinderzulagen, dem stufengleichen Aufstieg, dem Hessenticket sowie den nachstehend aufgelisteten, zahlreichen weiteren Aspekten vom TV-L abgehoben hatte, wird er mit der zum 1. August 2023 stattfindenden linearen Erhöhung auch in den allermeisten Tabellenwerten besser sein als der TV-L“, stellt Heinrich Roßkopf, Vorsitzender des Tarifausschusses des dbb Hessen, zufrieden fest.

„Spätestens dann wird das Gerücht, das sich z. T. hartnäckig festgesetzt hatte, wonach der TV-L der bessere Vertrag sein sollte, widerlegt sein.“

Hier zur Veranschaulichung eine Liste der Vorteile sowie eine Vergleichstabelle:

  • Stufengleicher Aufstieg 2
  • Kinderzulage § 23a
  • Freifahrtsregelung
  • Ehrenamtliche Tätigkeiten 1 Tag Sonderurlaub
  • Keine Unterbrechung der Stufenlaufzeit bei Erziehungsurlaub
  • Pauschalierung der Erschwerniszulagen
  • Zulage für Bedienung von Großgeräten § 50
  • Umwandlung Jahressonderzahlung in Freizeit
  • Weiterbeschäftigung nach Ausbildung in Stufe 2
  • Einführung einer Stufe 1a und 1 b bei neueinstellungen
  • Zusatztage für Väter
  • Einführung der EG 16
  • Eingruppierung Strw. EG 6
  • Eingruppierung Kofü EG 9a
  • Eingruppierung Streckenw art EG 9a
  • Eingruppierung Bauwarte EG 9a

Kommentar unserer Tarifvertreterin Wilma Volkenand hierzu:

„An alle, die gebetsmühlenartig wünschten zum TV-L zurück zu wollen. Der Satz „alle verhandeln zusammen nur Hessen muss ein eigenes Ding machen“ – lässt mir die Ohren 🙉 bluten. Einige sind vollkommen resistent gegen mündliche Aufklärung. Wenige Wochen später burzeln abermals die Rückkehrwünsche über die Lippen der unbelehrbaren. Ein gutes Zeichen dafür das sie der Bitte nach „informiert 🙈 euch und dann reden wir nochmal“ nicht nachgekommen sind. 🙊

Sicher steht an der Eigenständigkeit auch ein Preisschild.

UNTERSTÜTZT DIE GEWERKSCHAFTEN – FOLGT DEN AUFRUFEN – GEHT RAUS ZU DEMOS BEI TARIFVERHANDLUNGEN.“

Quelle: Link zum Facebook-Beitrag des dbb Hessen